Eigenschaften & Wirkung

Von Fest zu Gasförmig

Trockeneis ist weitaus kälter und haltbarer als normales Eis. Es verschwindet rückstandslos und findet deshalb auch in den sensibelsten Bereichen seine Anwendung. Die Vielseitigkeit von Trockeneis liegt in seinem Schmelzprozess, da das feste Kohlendioxid direkt in seine Gasform übergeht. Es wird zum Kühlen und für Kühltransporte benutzt oder hilft in der Maschinenreinigung. Sogar Lebensmittel bleiben damit länger frisch.


Wie kalt ist Trockeneis?

Trockeneis hat eine Temperatur von ungefähr -79°C. Es ist ein geruchloser weißer Stoff, der durch seine physikalischen Eigenschaften viele Anwendungsgebiete findet. Das feste Eis geht direkt in den gasförmigen Zustand (Kohlenstoffdioxid) über. Es hinterlässt somit keine flüssigen Rückstände im Schmelzprozess. Diesen Vorgang nennt man "sublimieren". So können selbst Motoren oder Platinen während des Betriebs direkt gekühlt werden, da keine schädlichen Rückstände bleiben.


Wirkung auf den menschlichen Körper

Das Arbeiten mit Trockeneis ist nicht ungefährlich. Bei direktem Kontakt der Haut mit dem Eis kann es zu Gefrierbränden kommen. Man sollte geeignete Handschuhe und eine Schutzbrille tragen. Neben der Kälte birgt der falsche Umgang mit Trockeneis weitere Gefahren. Das ausströmende Kohlendioxid ist schwerer als Luft und verdrängt sie. Bei schlechter, unbelüfteter Lagerung breitet sich das Gas im ganzen Raum aus und kann für Erstickungen sorgen. Daher sollte man Trockeneis nie in geschlossenen Räumen lagern.